ADRESSE
Eduard Rösch Strasse 48
A-2000 Stockerau
Medikamente vor Hitze und Sonne schützen
Um
die
gewünschte
Wirkung
von
Medikamenten
aufrecht
zu
erhalten,
ist
bei
allen
Arzneien
eine
Lagerung
bei
den
richtigen
Temperaturen
notwendig.
Idealerweise
werden
die
meisten
Arzneimittel
unter
25
Grad
Celsius
gelagert.
Dies
ist
besonders
an
heißen
Sommertagen
oder
im
Urlaub
nicht
immer
einfach.
Hier
ein
paar
Tipps,
wie Sie Ihre Medikamente richtig kühlen und aufbewahren, damit sie wirksam bleiben:
Extreme
Temperaturschwankungen,
Feuchtigkeit,
UV-Licht
oder
hohe
Temperaturen
über
längere
Zeit
können
eine
ganze
Reihe
von
Arzneistoffen
zerstören
oder
zumindest
in
ihrer
Wirksamkeit
schädigen.
Generell
sind
daher
Medikamente
möglichst
im
kühlsten
Raum
der
Wohnung
(z.B.
Schlafzimmer),
trocken
und
lichtgeschützt
zu
lagern.
Meist
ist
nicht
Hitze
der
„Killer“
für
empfindliche
Substanzen,
sie
reagieren
vielmehr
sensibel
auf
zu
viel
UV-Licht
bzw.
auf
Gefrierschranktemperaturen.
So
ist
etwa
Insulin
im
Kühlschrank
bei
etwa
acht
Grad
zu
lagern,
hält
aber
ein
Monat
lang
tadellos
bei
Temperaturen
von
30
Grad,
wogegen
Minusgrade oder Sonnenlicht es sehr schnell zerstören.
Kühlpflichtige Medikamente
grünen Sicherheitslogo
Brausetablettenröhrchen
haben
meist
ein
Trockenmittel
beigepackt,
da
diese
Arzneiform
Feuchtigkeit
nicht
verträgt.
Sie
sind
daher
nach
jeder
Entnahme
wieder
gut
zu
verschließen,
ebenso
wie
Tablettendöschen.
Wenn
Schmerztabletten
wie
Aspirin
längere
Zeit
höheren
Temperaturen
und
Luftfeuchtigkeit
ausgesetzt
werden,
zerfällt
der
Wirkstoff
zu
Salicylsäure
und
Essig
–
das
macht
sich
an
einem
stechenden
Geruch
bemerkbar
und
bedeutet,
dass
die
Schmerztabletten
unbrauchbar
sind.
Hohe
Temperaturen
sind
besonders
für
Wirkstoffpflaster
für
Herz-
und
Schmerzpatienten
oder
zur
Empfängnisverhütung
gefährlich:
Die
Hitze
verändert
die
Wirkstoffverteilung
im
Pflaster
ebenso
wie
dessen
Abgabe
über
die
Haut.
Auch
Naturheilmittel
und
Asthmasprays sind sehr hitzeempfindlich.
Viele
Medikamente
gelten
als
Kühlartikel,
ihre
Lagertemperatur
darf
bei
maximal
8
Grad
Celsius
liegen.
Kühlkettenpflichtige
Arzneimittel,
z.B.
Impfstoffe
oder
Insulin,
müssen
innerhalb
der
gesamten
Lieferkette
und
auch
bei
der
Lagerung
ohne
Unterbrechung
zwischen
2
und
8
Grad
Celsius
gekühlt
werden.
Auch
einige
Dosieraerosole
gegen
Asthma
sowie
einige
Glaukom-Augentropfen
müssen
ununterbrochen
gekühlt
werden.
Wenn ein Arzneimittel kühlpflichtig ist, ist das auf der Packung vermerkt.
Transportieren
Sie
Ihre
Reiseapotheke
möglichst
kühl,
trocken
und
lichtgeschützt.
Wenn
Sie
mit
dem
Flugzeug
verreisen,
geben
Sie
die
Hauptbestandteile
Ihrer
Reiseapotheke
am
besten
ins
Handgepäck
(Achtung
auf
die
Bestimmungen
bezgl.
Flüssigkeiten,
Scheren
etc.)
und
nicht
in
den
Koffer,
damit
Sie
die
wichtigsten
Arzneimittel
immer
griffbereit
haben.
Am
Urlaubsort
deponieren
Sie
Ihre
Reiseapotheke
am
besten
in
einem
dunklen,
trockenen
Kleiderschrank
und
setzen
sie
nicht
direkter
Sonneneinstrahlung
aus.
Meist
ist
nicht
die
Hitze
der
Killer
für
empfindliche
Substanzen,
sie
reagieren
vielmehr
sensibel
auf
zu
viel
UV-Licht
bzw.
auf
Gefrierschranktemperaturen.
An
heißen
Tagen
sollten
generell
Arzneimittel
nicht
im
Fahrzeug
aufbewahrt
werden.
Besonders
in
parkenden
Autos,
vor
allem
in
der
prallen
Sonne,
kann
die
Temperatur
im
Fahrzeuginneren
schnell
sehr
stark
ansteigen.
Unter
zu
starker
Erwärmung
können
bestimmte
Arzneien
wie
Dosieraerosole
oder
Zäpfchen
sogar
unbrauchbar
oder
unwirksam
werden:
Spraydosen
könnten
aufreißen
oder
explodieren,
Zäpfchen
könnten
schmelzen.
Der
Wirkstoff
in
der
Zäpfchengrundlage
verteilt
sich
beim
darauffolgenden
Abkühlen
ungleichmäßig,
sodass
die
Wirkung beeinflusst werden kann.